22.05.2019 – Imkermeister Siegfried Biermeier hat den ersten Honig von der neuen Bad Birnbacher Streuobstwiese geschleudert. Neugierig verfolgten zahlreiche Kurgäste, wie er im Artrium des Kurparks die Waben schleuderte. Wenige Wochen zuvor hatte er zwei Bienenvölker am Rande der Wiese inmitten des Kurparks aufgestellt. Sie haben sich mit Riesenappetit über die Blüten der über 100 Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäume hergemacht.

Einige Kilo original Bad Birnbacher Kurparkhonig

„Das wird sicher ein ganz besonderer Honig von der Streuobstwiese“, freut sich Biermeier. Im Interview schildert er die wichtige Funktion und den guten Geschmack der zur Zeit etwa 100.000 Bienen in den beiden Völkern im Kurpark. Er rechnet mit mehreren Kilo Bad Birnbacher Kurparkhonig und will ihn umgehend im Labor auf seine Zusammensetzung analysieren lassen.

Einheimische und Gäste blickten nicht nur Siegfried Biermeier beim Imkern über die Schulter – und probierten vom frischen Honig: Das Bauernhofmuseum Massing führte vor, wie anno dazumal Butter hergestellt wurde. Und die örtliche Bäckerei Roßmeier sorgte für frisch gebackenes Bauernbrot.

Hintergrund der Aktivitäten ist das Bündnis für Streuobstwiesen, das der Landkreis Rottal-Inn, Bad Birnbach und die Natursaftkelterei Wolfra zu Beginn des Jahres geschlossen haben. Ein Vorhaben ist es, die mitten im Kurgebiet gelegene Streuobstwiese mit einer Größe von 12.500 Quadratmetern in Teilen zu erneuern.

Redaktion:
Gerd Henghuber Kommunikation