27.05.2019

Streuobst soll immaterielles Kulturerbe werden. Dieses Ziel hat sich der neue Verein Hochstamm Deutschland e.V. gesetzt und will bis zum Herbst diesen Jahres einen Antrag bei der UNESCO einreichen.

Martina Hörmann, Vorsitzende von Hochstamm Deutschland e.V., sagte: „Die Beantragung von Streuobst als Immateriellen Kulturerbes bei der UNESCO soll dazu beitragen, dieses lebendige Kulturerbe weltweit zu erhalten, zu pflegen und zu fördern. Um den langfristigen Erhalt der Bestände sichern zu können, muss das Kulturgut Streuobst in der Öffentlichkeit stärker ins Bewusstsein gerückt werden. Eine Anerkennung stärkt zudem das Selbstbewusstsein der Streuobst-Community und bietet somit Boden für weitere Projekte, Kooperationen und Vernetzung.“

Hochstamm Deutschland e.V. ist ein bundesweit tätiger Verein mit Sitz in Baden-Württemberg, der sich für den Erhalt von Streuobstwiesen einsetzt. Hinter Hochstamm Deutschland stehen unter anderem Streuobst-Initiativen, Kommunen, Naturschutzverbände und Privatpersonen. Ziel des Vereins ist es, Streuobstwiesenfreunde dabei zu unterstützen, den verbliebenen Bestand zu erhalten. Unterstützt wird der Verein bei seiner Kampagne mit einer Förderung aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE).

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