Jetzt ist wieder Wespenzeit, und viele Menschen fühlen sich von den gelb-schwarzen Insekten gestört: Wespen nerven, stechen, verleiden einem Kaffee und Kuchen im Freien. Vielen Menschen gilt die Wespe als Plage, nicht wenige haben Angst, fuchteln in der Luft herum, und versuchen die Insekten zu töten. Dabei stehen die elf in Deutschland beheimateten Wespenarten unter Naturschutz.
Von denen trauen sich ohnehin nur zwei an unsere gedeckten Tafeln, nämlich die „Gewöhnliche Wespe“ und die „Deutsche Wespe“. Alle anderen Wespenarten interessieren sich nicht für unser Essen, sondern vertilgen vor allem Fliegen, Mücken, Raupen, Motten oder Spinnen. Wenn also beispielsweise mal eine Hornisse an unserem Kaffeetisch vorbeikommt, ist sie mit Sicherheit nicht hinter unserem Kuchen, sondern hinter den Wespen her.
Und die, die um unsere Gläser und Teller fliegen, werden von uns selbst angelockt, mit Zucker und Fleisch. Genau hier setzen die Tipps des Bunds Naturschutz an, wie man sich im Spätsommer am besten Wespen gegenüber verhält:
- Um keine Wespen anzulocken, sollte man Speisen abdecken, süße Getränke verschließen, auf stark parfümierte Körperpflegeprodukte verzichten
- Keinesfalls nach Wespen schlagen oder sie anpusten, das macht sie aggressiv
- Stattdessen die Tiere im Auge behalten, wenn man isst
- Sie mit ruhigen Bewegungen abhalten
- Ggf. besonders dreiste Ruhestörer mit Wasser aus einer Sprühflasche zur Raison bringen
- Ablenkfütterungen aufstellen, um die Tiere vom Tisch wegzulocken
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